treten wir auf der Stelle? 2024 fordern uns viele Probleme weiterhin. Das betrifft etwa das wiederholt auch am RT verhandelte Thema der Begleitdienste, deren Existenz wie das Beispiel des MOBS (Mobiler Begleitservice) zeigt, einmal mehr gefährdet ist. Die Sorge der Kommune gerade für ihre mobilitätseingeschränkten Bürger*innen scheint in Krisenzeiten nicht mehr zu gelten? Können auch hier zivilgesellschaftlich organisierte Sorgende Gemeinschaften in Dresden helfen?
So laden wir ein zum RT-Ratschlag zu:
„Sorge um Sorgende Gemeinschaften – was zu tun ist, um in Dresden solidarische Nachbarschaftlichkeit zu pflegen. Versuch einer Zwischenbilanz“
WANN
Mittwoch, 17.01.24, 14.00 bis ca. 15.30 Uhr
WO
Bürgertreff Grunaer Aue, Winterbergstr. 31C
Geplante Beratungspunkte
1
Fortschritte und Vorhaben bei „Sorgenden Gemeinschaften, Impuls von Jürgen Dudeck
2
Begleitdienste in Dresden nach dem Rückzug der DVB, Vorbereitung der Beratungen im Seniorenbeirat am 22.01. und Behindertenbeirat am 24.01.
3
Die Aktualität der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 als Maßstab für Kommunal- und Europawahlen in Dresden
Zur Einstimmung
Seit 4 Jahren hat das Bemühen um Sorgende Gemeinschaften in Dresden „Konjunktur“. Nach einem letztlich ergebnisarmen Treffen im Juli 2020 entstanden zwar – aus der Not der Pandemie geboren – Sorgende Gemeinschaften in verschiedenen Kirchgemeinden oder selbstorganisierte Nachbarschaftshilfen in einigen Stadtteilen, aber konzeptionell und strategisch stößt das Thema in Stadtrat und -verwaltung bestenfalls auf Ratlosigkeit. Eine Werkstattreihe 2023 konnte daran offenbar nichts ändern und droht in abgespeckten Kleinprojekten zu versanden. Darüber ist ebenso zu reden, wie über das Trauerspiel der Begleitdienste, wo bspw. „Quartiersassistenten“ im ÖPNV mit Bedürftigen unterwegs sein durften – so lange die Fördermittel reichen. Das hat mit Sorge wenig zu tun und wirkt auf uns Betroffene als Ausgeliefertsein.
Das ist nicht unbedingt ermutigend und so wollen wir ergründen, wie wir aus dieser offenkundigen Sackgasse herauskommen können. Beispiele etwa aus der Wilsdruffer Vorstadt oder in Kirchgemeinden bieten doch eigentlich ermutigende Ansatzpunkte … ?
Vorschau Februar: „Empört Euch“/Stephane Hessel oder: „Die nächste Pandemie kommt bestimmt“
Sagt Der Minister (Lauterbach) und wir fragen mit ihm, was haben wir aus der Corona-Zeit gelernt? Was ist konkret in Dresden wichtig?
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 ist noch immer aktuell und wie auch die UN-Behindertenrechtskonvention Maßstab für Humanität und Demokratie. Deshalb hat sie der Runde Tisch der Senioren, Vorruheständler und Behinderten der Stadt Dresden (RT) zum Ausgangspunkt für einen Ratschlag, worin vor allem Bezüge zur Gesundheitsversorgung und Wohlfahrtspflege hergestellt werden.
Datum, Zeit
Mi., 14.02.2024, 14:00 – 15:30 Uhr
Ort
Runde Ecke, Adlergasse 12/Ecke Wachsbleichstraße, 01067 Dresden
Der Ratschlag findet statt im Begleitprogramm zur Ausstellung der ‚AnStifter‘ „Mein Name ist Mensch“, 30 visuelle Interpretationen von Jochen Stankowski zu 75 Jahre Allgemeine Erklärung der UN-Menschenrechte
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und wünschen ermutigende Tage, die optimistischerweise schon wieder länger werden.
Jürgen Dudeck (RT-Sprecher) und Peter Müller
Anmeldung und weitere Auskünfte gern über
INKLUSIVE Senioren bei SIGUS e. V.
Schrammsteinstraße 8, 01309 Dresden
Tel: 0351 – 263 21 38
Mail: sigus-dd(at)t-online.de
www.sigus-dd.de + www.wie-konnte-es-so-weit-kommen.de
Mitgestalter des Stadtteilvereins „In Gruna Leben“ e.V. (IGL – www.dresden-gruna.de)
+ Nachbarschaftshilfe in Gruna unter nachbarschaftshilfe(at)dresden-gruna.de